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Der Gaza-Abzug 2005: Bilanz eines einseitigen Rückzugs

Dauer

90 min

Buchbar

Workshop / per Zoom

Über den Workshop

Zwischen 2004 und dem 15. August 2005 erlebte die israelische Gesellschaft eine emotional aufgeladene und stark polarisierte Zeit. Eine einfache Frage – „Bist du dafür oder dagegen?“ – reichte aus, und jeder wusste, worum es ging: den einseitigen Rückzug der israelischen Regierung unter Premierminister Ariel Sharon aus dem Gazastreifen und Teilen des nördlichen Westjordanlands.

Ich selbst wurde in dieser Zeit zum Reservedienst beim Pressedienst der IDF eingezogen und war einer der letzten Soldaten, die die Siedlung Morag im Süden von Gusch Katif verließen.

Im Rahmen des sogenannten Abkopplungsplans (Tokhnit HaHitnatkut) wurden alle 21 israelischen Siedlungen im Gazastreifen mit rund 8.000 Bewohnern sowie vier Siedlungen im Norden des Westjordanlands ohne Abkommen mit den Palästinensern evakuiert – ein drastischer und umstrittener Kurswechsel in der israelischen Politik.

In diesem Workshop möchte ich den Entscheidungsprozess und die Umsetzung dieses historischen Schritts näherbringen – aus persönlicher Perspektive. Gemeinsam fragen wir: Was waren die Hoffnungen damals? Und wie sehen wir diese Entscheidung 20 Jahre später – wurden Erwartungen erfüllt oder war es ein tieferer Bruch?

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